ein ernstes Thema, Aufruf zur Hilfe

•13. Februar 2015 • Kommentar verfassen

Womit niemand rechnet und was keiner erleben möchte, wurde für Alex zur Realität: Ein Feuer unter seiner Wohnung zerstörte durch Rauch, Qualm, giftigen Brandgasen und Ruß die Heimat für ihn und seine Tochter. Während die Kleine glücklicherweise an dem Morgen bei Omi und Opi war, überraschte der Brand Alex mitten im Tiefschlaf. Von der Feuerwehr übersehen, wachte er mit brennenden Atemwegen und stechender Lunge von selber auf und konnte sich zum Balkon retten, von dem er dann von der Feuerwehr gerettet worden ist. Mit dem Allernötigsten am Körper musste er zusammen mit den anderen Mietern zusehen wie das Zuhause im Rauch unterging.

Da es keine Versicherung gibt, welche Alex helfen kann oder will, die Verursacherin des Feuers nicht kontaktierbar ist und sich nicht meldet, es anzunehmen ist, dass sie nicht versichert ist, die Wohnung die nächsten Monate saniert werden und er irgendwie weitermachen muss und will, versuchen wir ihm nun hiermit zu helfen.

Als Freund, Kollege, toller Papa und hilfsbereiter Mensch wünschen wir uns, dass ihm geholfen wird und haben dafür ein Spendenkonto eingerichtet:

Konto: Hilfe Spende Für Alex
IBAN: DE 15 1005 0000 1064795168
BIC: BELADEBE

Uns ist klar, dass man nicht die angenommenen 25.000€ für Dekontaminierung und Ersatz durch Spenden zusammen bekommt, auch werden die meisten Dinge für immer verloren sein, aber jeder Cent ist auch ein Weg zurück in die Normalität.

Für die Dinge welche evtl. später doch noch dekontaminiert und gesäubert werden können benötigt er dringend ein Lager von ca. 30 m3 oder größer für die Zeit der Sanierung der Wohnung (3-6 Monate) irgendwo in Berlin. Falls jemand Jemanden kennt oder hat – bitte hier oder bei Alex auf der FB-Seite (Alx Bxn) Bescheid sagen.

Wir bedanken uns für jede Hilfe und würden uns freuen, wenn Du diesen Aufruf mit Anderen teilst.
Familie & Freunde von Alex
Facebook – Hilfe Spende Für Alex
https://www.facebook.com/people/Hilfe-Spende-F%C3%BCr-Alex/100009117427419

Wo ist die Fee? Ja wo is sie denn? Da ist sie, die Fee.

•12. Januar 2015 • Kommentar verfassen

Ja mich gibt’s noch.

Und glaubt’s mir, ich bin darüber ebenso überrascht wie ihr. Ja ehrlich.

Was war denn nun schon wieder los Fräulein Fee? So eine lange Abwesenheit gab es ja schon seit Langem nicht mehr.

Ja nun ja, die Fee ist jetzt eine Studier-Fee und ulkigerweise hat sie das erstmal sehr eingenommen.

Also so komplett.

Also so richtig.

Also so richtig, richtig.

Und das Problem an der ganzen Sache: auch wenn die Fee jetzt voll motiviert studiert, ist sie ja immer noch sie und ihr Leben ist immer noch ihr Leben (wenn auch etwas minimalisiert) und so blieb nicht viel Zeit zu Schreiben und meterlange Klagemauer-Zettelchen über die Wehwehchen einer Informatik-Studentin wollte ich meiner nicht näheren Umwelt dann auch ersparen. Ist halt auch nicht so spannend das Leid über Matrizen, Logarithmen und if-Schleifen, wie die putzigen Geschichten über meine unvernünftige Unvernunft.

Was ist sonst noch passiert? Jahreswechsel, Geburtstag und so…

Ich konnte mich von einem Dämon befreien. (Metapher! METAPHER!!!) Yeahh Baby!!!

Und bin darüber sehr glücklich. Mein Kopf gehört wieder meinen Stimmen, meinen Freunden und meinem Leben und das ist verdammt gut so.

Weihnachten, Geburtstag und Silvester war alles zauberhaft mit ein paar Rein-Schlagen-Wollen-Intermezzos, die aber gekonnt und elegant ignoriert wurden. Und mit ignoriert meine ich sie wurden Tage später tagelang diskutiert und mit elegant ist eine maximale Anzahl von Kraftausdrücken gemeint.

Aber nun ja, wenigstens der Moment war stets gerettet und bewahrt.

Es wurden ein paar Ziele für dieses Jahr gesteckt. Macht euch keine Hoffnung sie hier mitgeteilt zu bekommen. Man wird es schon merken, wenn ich sie erreicht habe.

Ansonsten wünsche ich mir einfach wieder ein paar mehr Abenteuer dieses Jahr zu erleben um wieder ausführlichst davon berichten zu können. Jawohl. So wird’s gemacht.

Also auf bald.

if you drink and drive, don’t forget your car

•11. Oktober 2014 • Kommentar verfassen

Diese Woche hüpfte ich von der Barconvention in die Mathevorkurse hin zur Insel und zurück zur Barconvention. Dazwischen ab und an mal in mein Bett und wieder zur Barconvention. Ja so war sie, die Woche.

Sehr monoton in ihrer Abwechslung irgendwie und Details sind nicht gerade erzählenswert.

Ich zeig euch einfach Bilder aus dem Familienalbum:

Und weil ich den Stuhl ja geschleppt habe, weil ich ihn so toll fand, wurde er auch umgehend für’s neuste shooting verwendet.

(wohl gemerkt wurde er nach Abbauen auf der BCB und nachfolgender Schicht auf der Insel noch aus Prenzelberg (wo er zwischen gelagert wurde) mit der freundlichen Unterstützung der BVG Heim befördert)

 

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wirre Welt Berlin

•2. Oktober 2014 • Kommentar verfassen

An dieser Stelle möchte etwas Werbung für den höchst lesenswerten Blog eines Freundes platzieren.
Ausserdem gibt es dort 3 neue Arbeiten zu entdecken. (a bit tricky )
Stöbern lohnt sich also doppelt und dreifach und hiermit wünsche euch ganz viel Spass dabei:

www.wirre-welt-berlin.com

 

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Ich glaub, ich hab eher so das 2.Liga Sandmännchen

•20. September 2014 • Kommentar verfassen

Und es geht weiter… umziehen und so.

Immer noch nicht ich, immer noch mein sehr guter Freund.

Und weil ich eine sehr gute Freundin bin, bot ich an, erneut behilflich zu sein. Hab frei, also was soll der Geiz mit meiner Zeit… dachte ich mir dann mal.

Samstag auf Sonntag war bereits von Schlaflosigkeit gekennzeichnet und ich machte mich nach 2h Schlaf ekelhaft früh zum Lieblingssonntagsort auf. Ich war mit einem Freund zum Kaffee trinken verabredet und begleitete ihn anschließend noch kurz zum Bahnhof.

Danach war es erst 9:00 morgens und irgendwie viel zu früh, um schon wieder da zu sein, wo man schon war. Also ab zur Juni, dort mal ein bisschen in mich gegangen und das Mädchen in mir ausgebuddelt. (ich habe mir meine durch Regen in Mitleidenschaft gezogenen Locken erneuert, während sie sich geschminkt hat… wir haben uns quasi zusammen ausgehferig gemacht, wie das Mädchen wohl so machen, wurde mir gesagt) Der Rest des Tages wurde dann mit guter Musik, mehr Kaffee, tollen Gesprächen und Pausen gefüllt und leider entgegen meinem Bewegungsdrangs viel zu früh beendet. Man wollte schließlich fit zum fröhlichen Schleppen sein.

Es kam, was kommen musste: erneute Schlaflosigkeit, wiederholt nur 2h bis zum Aufstehen. Brote schmieren, Proviant zusammenstellen, Tasche packen und ab zum Ostbahnhof. Gegen 13:00 war das leer zu räumende Zimmer dann ansatzweise etwas freier und wir bereit loszufahren. 6h hatten wir geschätzt werden wir brauchen. Dank einer Totalsperre der A10 haben wir das auch gebraucht, jedoch nur um Potsdam hinter uns zu lassen. Positiv waren die ausgiebigen Spaziergänge auf der Autobahn, witzige, kurzzeitige Überschneidungen vieler Leben und daraus entstandene, recht unterhaltende Gespräche und ein paar hübsche Fotos. Ausserdem bin ich der Ansicht, dass sich eine Naturdoku über den Mittelstreifen einer Autobahn echt lohnen würde und man quasi eine Neuinterpretation von „die Wüste lebt“ drehen könnte. Ich sollte Disney darüber in Kenntnis setzen….

Irgendwie haben wir es geschafft uns nicht der Frustration hinzugeben. Man könnte es quasi motivierte Resignation nennen und so sind wir fast gut gelaunt nach 10h Fahrt angekommen. Aus Solidarität dem Fahrer gegenüber habe ich meinen Körper kontinuierlich mit Koffein versorgt und am Leben erhalten. Richtig… schlechte Idee…erneute Unmotiviertheit seinerseits ruhen zu wollen und daraus entstandene, gekonnte Abwehrmassnahmen dem Sandmännchen gegenüber. Erst um 6:00 morgens wurde es über die gegnerischen Linien geschafft. Ich befürchte mein Sandmännchen ist eher so ein Zweitligist…

9:15 hiess es dann wieder runter vom Sofa mit einer der deutschen Bahn konkurrierenden Verspätung von einer Stunde. Etwas unter Zeitdruck wurde zum Bäcker gespurtet, denn um 10:00 sollte bereits Frühstücksgesellschaft eintreffen. Nach einem scheinbar entspannten Morgen wurde das übliche Umzugsverhalten an den Tag gelegt (Möbel abbauen, Kisten schleppen, Auto vollpacken, man kennt das ja) und die Rückfahrt angetreten. Diesmal kamen wir ungehindert durch, aber das wäre ja wieder zu langweilig und deswegen wahrscheinlich gedachte mein vor kurzen wurzelbehandelter und vor noch kürzerem erneut entschmerzter Zahn um meine Aufmerksamkeit zu bitten. Soll ja abwechslungsreich bleiben und so ganz ohne Schmerzmittel, wird das doch erst so richtig unterhaltend. Wenn man nahezu pünktlich wieder in Berlin ankommt, soll es sich wenigstens scheinbar wie eine Ewigkeit anfühlen. Nach dem Ausräumen des Autos versackten wir mit einem ungewohnt hohen Maß an Schokoladenbedürfnis auf dem Sofa. (Schokolade kann man lutschen, das tut nicht weh!) Das Angebot einfach liegen bleiben zu dürfen, nahm ich dankend an. Um 6:00 klingelte erneut der Wecker. Man hatte sich fest vorgenommen zum Zahnarzt zu huschen, aber die Müdigkeit hat ganz klar gegen die Schmerzen gewonnen (spürt man doch nicht, wenn man schläft) Bis zum Arbeitsantritt wurde also im Bett geblieben. Diese wurde dann schmerzhaft hinter sich gebracht.

Noch schnell, wie angekündigt, bei nem Kumpel etwas abholen, eine unerwartete Abbiegung in die Bar nehmen und endlich ins eigene Bett fallen… endlich mal müde und schlaffähig.

Donnerstag hatte ich dann doch meine Grenze erreicht und das Shooting am Abend fiel meinem Alleinbedürfnis und Unausgeglichenheit zum Opfer. Nicht sonderlich oft schreie ich innerlich nach etwas Zeit für mich. Gestern war es dann so weit. Ich habe mich in Ruhe dem Papierkram hingegeben, Bafög und Unikram gemacht und die nächste Woche geplant.

Aber mit frischen Kraftreserven ausgestattet, wurde dann der Freitag höchst produktiv gestaltet. Erst zum Zahnarzt, anschließend einige Telefonate abgearbeitet, zur Bank, Post, Platten für nen Freund umgetauscht, E-Plus, Flyer abgeholt, Strümpfe gekauft, BVG und Druckerei aufgesucht. Bedingt durch das wunderbare Herbstwetter war meine Schicht recht kurz, so dass ich danach noch Zeit fand die Flyer zu verteilen und zu zwei Freunden zu fahren.

Und was habt ihr die Woche so gemacht?

Wenn ich ehrlich bin, war das eine sehr grenzwertige Woche und ich weiß jetzt auch schon sehr genau was ich morgen mache: Nichts!!!

(naja… ausser…)

 

 

 

Ich wollte das ganze etwas dramatischer gestalten…

•13. September 2014 • Kommentar verfassen

Ein sehr guter Freund von mir zieht nach Berlin. Nichts spannendes… machen ja viele.

Er bat mich ihm beim Umzug zu helfen. Auch nicht so ungewöhnlich… machen auch viele.

Ich bin innerhalb von 5 Jahren 9 Mal kreuz und quer durch Deutschland gezogen, so dass ich immer wieder Umzugsverbot von meinen damaligen Freunden erhielt (Der Kram. Der ganze KRAM) Man könnte somit annehmen, dass ich ein gewisses Maß an Übung in dieser Angelegenheit habe. Kann man so stehen lassen.

Also wurde Samstag spontan um 12Uhr eine Fahrt nach NRW gebucht und 5h später saß ich auch schon im Auto.

Da man ja Übung hat, ging alles gut voran und nun ja… im Grunde würde es sich nicht lohnen darüber zu berichten… weil ist ja nun mal nicht spannend.

Wenn ich nicht ich wäre…

Mittwoch, knappe 6h vor Antritt meiner Rückreise besuchte ich noch einen anderen Freund im Krankenhaus. Auf dem Rückweg meinte ich mich dann mit dem Busfahrer anlegen zu müssen. (der war aber auch grumpfiger Mistkerl) Aber wie das nun mal so ist mit den kleinen Sünden…

Und so kam es, dass ich mal wieder mein Portmonee im Bus liegen ließ. (die Problematik, wenn man mich spontan an macht, ich damit nicht rechne und ich ungefähr wie das Reh im Scheinwerfer reagiere… totale Verwirrung und Überforderung und daraus entstehende Achtlosigkeit)

Das Vergessen fiel mir allerdings erst zurück in der Wohnung auf. Also ging es im Eiltempo zurück zum Bahnhof, die VRR wurde kontaktiert, der Busfahrer angefunkt (der wollte aber nicht kommunizieren) und ich habe gut 2h nach meinem persönlichen Erzfeind für diesen Abend im lila Shirt Ausschau gehalten. Ist ja Kleinstadt, da kann man das mal machen. Aber vergebens.

Gut zurück zur Wohnung, 2h bis zur Abreise, Geld organisiert, umgebucht, gepackt, von nem Kumpel abgeholt. Feststellung: Stunde hab ich noch. Ab in die frühere Stammkneipe und auf die alten Zeiten einen Kakao mit Bailey’s schlürfen und schwubb zum Bahnhof. Ja, das hätte auch alles irgendwie ruhiger von statten gehen können.

Aber sonst wär’s ja langweilig gewesen.

Das Fundbüro teilte mir dann 2Tage später mit, es sei nichts gefunden worden…

Ich sollte wirklich besser mit meinen Charma-Punkten umgehen und mir vielleicht zweimal überlegen, wem ich seine schlechte Laune unter die Nase reibe.

 

Zeit ist was für Anfänger

•2. September 2014 • Kommentar verfassen

Ja warum hat die Fee denn schon wieder so wenig Zeit zu schreiben?

Weil sie am Freitag ihre Immatrikulation abgegeben hat und durch die unerwartete Abbiegung Richtung Krankenhaus etwas damit in Verzug geraten war.

Somit wurde ein Grossteil der letzten Woche damit verbracht gefühlte 20Mal in den Copyshop zu marschieren, Unterlagen zu sortieren, Platz im Arbeitszimmer zu schaffen und mich um die Finanzen kümmern. Das sah dann ungefähr so aus:

2014-08-29 20.32.24

Ausserdem wurde ab und an die Kamera geschwungen und in Wartezimmern auch noch die ein oder andere Stunde wegen Nachuntersuchungen zu gebracht.

Insgesamt also sehr produktiv, wenn gleich auch nicht sonderlich spannend.

Immatrikulation ist tot, es lebe der Bafög-Antrag.

Das Spiel geht also weiter unter verhärteten Bedingungen. Kann mir Lustigeres vorstellen.

Aber ihr dürft euch freuen. Bald kommen zu den wahnwitzigen Alttagesgeschichten auch wunderbare Erzählungen über den täglichen Wahnsinn eines Studiums an einer Berliner Hochschule.

Ich freue mich auf’s Erleben und berichten.

keine Zeit – Musik muss sprechen

•28. August 2014 • Kommentar verfassen

 

Neues aus der Anstalt

•20. August 2014 • Kommentar verfassen

Meine Schlaflosigkeit oder oftmals Schlafsunnötigkeit war ja schon oft, wenn auch nicht Hauptthema, so doch wenigstens eine Randnotiz so manch einer Geschichte.

Heute geht es vor allem um die Dokumentation dieses Tages und ja, die Dokumentation beginnt mit Schlafunnot.

Darüber, dass ich weder gern schlafe noch viel davon brauche, sollte der fleißige Leser ja mittlerweile im Bilde sein. Kommt dann noch wenig Bewegung und viel Ruhe hinzu, benötige ich nahezu keinen mehr. Weiss ich eigentlich, aber manchmal versuche ich trotzdem mein Glück mit dem Sandmännchen. Und noch seltener schaffen wir dann sogar einen Deal zu finden. Erster zu beachtender Punkt dazu: möglichst lange das Gespräch hinauszögern.

Gut, um 1:45 dachte ich diesen Punkt ausreichend beachtet zu haben und entschloss mich doch mal zu einem Aufkommen lassen der Verhandlungen. Wir hatten so die ersten Punkte unseres Vertrages gerade abgehackt, da sollte ich Gesellschaft auf meinen Zimmer bekommen.

Ich WEISS, dass Notfälle IMMER sein können und natürlich bin ich froh darum, dass wir ein so gut funktionierendes Notaufnahmesystem haben. Und dass sogar in einem katholischen Krankenhaus niemand mehr weggeschickt wird. Objektiv ist das alles prima und shinny. Aber subjektiv gesehen, seh ich es nun mal aus meiner Perspektive und das bedeutet es ist moppelkotze, wenn man endlich überhaupt eine Chance auf Schlaf sieht und man direkt wieder davon abgehalten wird.

Vor allem wenn besagte Unterbrechung dann binnen von 5min schläft und schnarcht wie eine ganze Walross Familie samt Grosstanten und Cousinen 4. Grades. Ein Traum.

Daraufhin setzte ich mich samt Evelyn in den Aufenthaltsbereich um mich dem Internet zu widmen. Denn eins war klar: die nächste Chance in Verhandlungen zu treten würde noch lange auf sich warten lassen.

Und so lief dann die Morgenvisite, die zwar diesmal in meinem bzw. jetzt unseren Zimmer stattfand, ungefähr genauso motiviert und begeistert meinerseits ab, wie am Vortag.

Dass diese Woche nur aus Montagen bestand, wurde mir klar, als ich feststellen musste, dass mein Essenplan geändert wurde: Zu allem was ich NICHT mag. Yeahhh. Erklärung gabs nicht, nur Aussage: Das muss so. Aha. So was mag ich ja. Blutabnahme hier, Thrombosespritze da, allseitiges Bejahen, dass ich noch genauso entstellt aussehe, wie am gestern, dort. Ich fühlte mich ein bisschen vor wie in der alten Mars Werbung.

 

Infusionsmissgeschick Nr. 15.3. kam  auch noch:

„ Das läuft ja langsam. Also eigentlich gar nicht.“

  • Ja ich weiß. Kommt öfters vor.

„Ah, deswegen, ist der Verband so fest drum gebunden.“

  • Nein, deswegen ganz bestimmt nicht. Nicht drücken ehhh….

„Das zwiebelt jetzt etwas. Ist ganz schön nah an die Venenwand gestochen“

  • Hmm, bisher war es nie nötig, auf dit Ding zu drücken.

„Das ist halt sehr nah…“

  • Ich glaube WIRKLICH NICHT, dass es nötig sein muss auf die NADEL zu drücken.

„Ich hol‘ mal die Kollegin.“

  • Wird wohl das Beste für uns beide sein.

Und schon hatte ich ein Hassobjekt mehr. Umstellung der Nahrung zog sich bis hin zum Abendessen und auch ein zwischenzeitlicher Hinweis, dass ich mich gerne den Nahrungsbestimmungen anpasse, aber nun mal gewisse Dinge wirklich einfach nicht essen werde (Verschwendung) und man vielleicht einen Kompromiss finden könne, haben nicht wirklich geholfen.

Mein Walross schläft und schnarcht den ganzen Tag und ist sie mal wach, stöhnt sie. Also so die typische Omi im Krankenhaus mit genauso viel Schamgefühl wie man das erwartet: Schlupper unter dem nur halbverschließbaren Kittel werden völlig überbewertet. Und ihre freundlichen Nachbarn sind auch noch so freundlich, die Zeit, die sie beim Ultraschall ist, dafür zu nutzen das Zimmer einzuräumen und mich mit Fragen zu nerven, anstatt mich die Auszeit zum schlafen nutzen zu lassen. Ein Traum.

Aber diese Nacht habe ich vorgesorgt. Mal sehen, ob’s hilft.

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die niedlichsten Ohropax der Welt

 

gute Zeiten, schlechte Zeiten

•20. August 2014 • Kommentar verfassen

Oder viel mehr: schöne, vielleicht lustige Geschichten, unschöne (für mich), vielleicht trotzdem lustige Geschichten (für euch).

Schöne Geschichten aus dem feeischen Leben, sind zum Beispiel solche, welche da gar harmlost anfangen. Mit einer normalen U-Bahn-Fahrt zum Beispiel; nach Hause; nach Feierabend; um 00:30. Man niest, weil ist ja Sommer und das neue persönliche Lieblingshobby, wenn man Lieblings anhand von erfolgreich praktiziert definiert, ist es Allergien zu sammeln. Der sympathische Mann eine Reihe vor dem eigenem Platz wünscht einem Gesundheit. Man bedankt sich und denkt: „Na, nach dem neuen Knigge ist das aber gar nicht mehr so bedankenswert.“

Man steigt aus und das sympathische und (anscheinend noch hoch motivierte) Kerlchen gleich mit und wirft die Frage auf, was man denn noch von einem Bier halten würde.                                                                                                                                                           Na von Freibier halte ich immer ne Menge.

Prima, schnell noch eine offene Bar gefunden (übrigens die, in der man wohl Herr Lehmann gedreht hat, wie mir Kerlchen stolz mit geteilt hat. Aha. Ich mag den ja nicht so, den Lehmann. 2 Seiten über Kartoffel Gratin, war mir dann doch zu viel Kartoffel und zu wenig starker (haha) Inhalt) Hmm, sieht schon mal schlecht mit den Gemeinsamkeiten aus, denn so jemand wie ich, der den Film besser (nicht gut, aber besser) findet, als das Buch, der weiss nicht, wo die Kneipe von Herr Lehmann ist. Jemand, der den Film, aber noch mehr das Buch MAG, schon. Dafür wüsste ich, dass der Autor der Sänger von Element of Crime ist. Kerlchen nicht. Ich mag dann doch Musik lieber. Nicht unbedingt Element of Crime, aber eben Musik.

Na letzten Endes wurde dann doch noch ein gemeinsamer Nenner gefunden, zu dem es sich gut das ein oder andere Bier trinken lies: Darts. Ja wir mochten beide Darts. Er vielleicht ein bisschen mehr. Vielleicht war es auch ein bisschen mehr Selbstbewusstsein, denn man hat ja regional gespielt oder so… Wie auch immer… 2 Spiele zu verlieren, bekam dem männlichen Gemüt nicht allzu gut und nach einem weiterem Schnaps ging dann jeder seines Weges. Insgesamt war es aber ein lustiger Abend und gern gewonnene Erfahrung ohne Bedarf einer Wiederholung. Die Besonderheit lag im Moment, nicht an den Menschen.

Unschöne Geschichten fangen ja eher so mit unerklärlichen Schmerzen an. Schmerzen? Check!. Erklärung war aber auch leider direkt parat. Könnt ja noch gut gehen…

Mein Nasenbein tat Samstag morgens weh und zwar richtig. Also so wie nach den Dropkicks. Meine Erklärung: hab ich mir wohl im Schlaf mal wieder das Knie ins Gesicht gerammt oder bin mit der Nase vorn Bettpfosten geknallt. Wäre ja nicht das erste Mal. Pflichtbewusst ging es also brav zu Arbeit. Im Verlauf dieser nahm die Rötung der Nase dann leicht zu und warf irgendwann auch Fragen auf: ok Stoss… ok… hm, aber von welcher Seite… Nasenbein tut ja gar nicht so weh…Lymphnote auch wieder dick… verwirrt..

Ja ich war verwirrt, aber wirklich mehr dabei gedacht habe ich mir dann auch nicht, da mir mein Körper ja öfter Fragen aufwirft. Für mich stand fest: morgen um 9:00 gibt’s traditionell den Kaffee in der Pannebar. Nach Wedding noch Klamotten geholt, nach Hause, Lockenwickler rein und ab ins Bett. Pünktlich aufgestanden, aber fit war wer anderes. Trotzdem für mich stand fest: um 9:30 biste inna Panne, nach abgesprochener Zeitverschiebung mit der Verabredung.

Eine gute halbe Stunde später, späte klare Erkenntnis, es geht mir halb so gut, wie gedacht und deswegen lege ich mich noch mal hin. Aber für mich stand fest: um 13:00 gehste ins Berghain.

Ja… ich glaube um 13:00 rief mich Li. zum letzten Mal an und ich teilte ihr etwas verweint mit, dass ich mittlerweile einen Krankenhausbesuch realistischer erachte als einen Besuch in den Hallen. Ich war am Boden zerstört. Seid Wochen habe ich mich darauf gefreut, seid Tagen jeden der es hören wollte oder auch nicht, zu Gemüte geführt, wie sehr ich mich drauf freue. Nach dem ganzen Kindergarten und anderen mittelschweren Katastrophen der letzten Zeit (und der mehr oder minder unfreiwilligen Ausschließung) war meine Wiederhörensfreude enorm.

Was mich bewegt: Musik. Ok manchmal auch niedliche Tierreportagen, aber erstmal Musik und dann lange nichts. Musik macht mich auch glücklich und die Portion Glück hätte ich mir gern hübsch eingepackt und verziert mitgenommen. So mit Schleife drum. So mit zum nach Hause mitnehmen und für später aufheben, damit man länger was davon hat. Aber es kommt ja immer anders als gedacht, gewünscht, gehofft, geglaubt, gebraucht oder gewollt.

Ich lag also erstmal Sonntag im Bett und da blieb ich bis Montag morgen auch, denn das letzte Telefonat mit Li. blieb so ziemlich das letzte was ich überhaupt noch koordiniert bekommen hab. Aufstehen? Sag das mal Arielle an Land so ohne Ursulas Hilfe. Um das zu verdeutlichen: Ich habe fast 2 Tage nicht geraucht!

Montag wurde ich dann freundlicherweise von K.i.h.a. zum Arzt begleitet, der mich leicht überfordert direkt ins Krankenhaus einweisen. Jucheee. „Aber bitte rufen sie mich noch mal an, wenn die Wissen was das ist! Das würde mich ja dann doch interessieren“ – Ja klar, das einzige woran ich die nächsten Tage denken werde…

Mittlerweile sah ich aus, als ob beim face-lifting etwas ganz gehörig schief gegangen wäre. Ich kann nur sagen: jetzt versteh ich endlich wie das mit dem Botox so funktioniert, denn aktuell ist meine Stirn glatt, wie ein Baby-Popo. Prinzip verstanden.

Alles noch nicht genug. Nächste zu klärende Frage: Wie komm ich denn jetzt dahin? Bahn kam nicht in Frage und Taxi, selbst oder gerade mit Rückerstattung durch die Kasse, bedeutet Papierkram, den ich ja gern möglichst gering halte. Und meine allerletzte Wahl blieb letztlich auch meine einzige Wahl. Joe, mein ganz persönlicher, sadistisch veranlagter, leicht zynischer Taxi-Fahrer. Joe hat durchaus seine guten Eigenschaften. Aufmerksamkeit und einen Blick für die kleinen und kleineren Dinge im Leben. Prima. Zynisch, überspitzte Metaphern. Im richtigen Moment… amüsant.                                                                                                                   Tolle Eigenschaften um mich und den Rest der Nation regelmäßig mit solch köstlichen Geschichten über das Berliner Leben zu erheitern. Ja, ich lese sie gerne, seine Geschichten. Aber ich wollte nie, ich betone, wiederhole, unterstreiche, rufe aus NIE Teil einer seiner Geschichten werden!!! Könnte mir nun passieren… Nein!! Ich war eine dieser Geschichten und habe es geahnt: es gibt Momente, da sind diese Eigenschaften sehr unprima…

Gut, die kleine Maul-Fee McQualli wurde dann pünktlich um 17:30 ins Auto verfrachtet und mehr oder minder gekonnt (oder vielleicht aus puren Sadismus?!) mit dem ein oder anderen Umweg zum Krankenhaus befördert, wo schon ihr fleischgewordenes Hassobjekt auf sie wartete: ihre behandelnde Ärztin. Es war wohl Antipathie auf den ersten Blick, den nicht nur ich erblickt habe, sondern Joe mir heute auch noch einmal bestätigte „Also mich schien sie ja ganz nett zu finden…“ Dann kann sie ja in deiner Nase rumstochern. Vielleicht ist sie da netter.

Die Abneigung beruht also bestätigt auf Gegenseitigkeit und vielleicht verschaffte mir dies heute morgen genau 3,91min nach dem Aufstehen das Vergnügen mich in der HNO Ambulanz einfinden zu dürfen und Teil einer Scrubs gleichen Morgenvisite der angehenden Jungärzte mit eigenem Vorführraum zu werden. Vielleicht ja normal. Will ja keinen Böswilligkeit unterstellen. Normalerweise wird man gefragt oder zumindest informiert. Dacht ich so. Würde ich ja so machen. Ja, Fräulein Fee, definieren SIE doch mal normal.

Dank meiner Freunde, die mich heute schon zahlreich besucht haben, ist das ganze nur halb so schlimm, wie es sein könnte. Die haben erstmal mein Zimmer in meine persönliche mini Obst- und Gemüseplantage verwandelt. Yamyamyam. (die Himbeeren wurden leider schon vor dem Foto verdrückt)

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Ausserdem gab es noch leckeres Trinken, Salzstangen, Lakritz aus Helsinki, DVDs, Bücher, Nüsse, Blümchen, Schokobrötchen und Mäusespeck. Und ein Spaziergang mit Frappé-Erlegung war auch noch drin. Einen dicken Knutscha hiermit noch mal an alle meine Freunde, vorallem K.i.h.a., Fr. und Ni., Marls, der Mensch, der hier anrufen darf, die einzige Kasse, die zählt und ja sogar an dich Joe… sogar an dich.

Ansonsten ist mir vor allem eins: langweilig!!!! (das war quasi eine Auftragsarbeit 😉 Also die Dokumentation: Tanja und die riesen Marshmellow-Erdbeere )

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Ach was habe ich überhaupt? Ja, also ich weiß das ehrlich gesagt auch noch nicht so genau ^^.

Eine bakterielle Infektion des Unterhautgewebes vermutlich verursacht durch Entzündung eines Pickelchens in der Nase und erhöhter Anzahl weiser Blutkörperchen. Kreativ wah? Ganz zufrieden bin ich damit ja noch nicht.

Was lernen wie daraus? Pickelchen oberhalb der Lippen können dafür sorgen, dass du eine wunderbare und deine Umwelt erheiternde Mischung aus Schweinchen Babe, Buddha und Chucky der Mörderpuppe ergibst. Selbst meine Pickel sterben lieber ungewöhnlich -.-